Kurschatten
MDR, 2014
Fischer ist verliebt. Marion, ein Kurschatten aus den 80er Jahren, bringt wieder Sonne in sein Leben. Marion ist attraktiv, gebildet und vermögend. Und schon in der ersten Szene ist sie tot. Gestürzt vom Magdalenen-Turm im Nordabschnitt. Fischer ist wie zerschmettert.
Bald steht fest: Marion wurde vom Turm gestoßen. Und Fischer war zur Tatzeit am Tatort. Die Kripo Magdeburg findet sogar ein Motiv: In Marions Testament ist Fischer als alleiniger Erbe begünstigt. Damit wäre er seine finanziellen Sorgen los, die ihn quälen, seit er unfreiwillig aus dem Dienst geschieden ist. Annika kann über diesen Verdacht ihrer Kollegin Michelle Teske nur den Kopf schütteln: Fischer – ein Mörder?!
Es gelingt Annika, den Ermittlungsstand in Erfahrung zu bringen – doch alles, was sie dabei findet, belastet Fischer nur. Mit diesem Wissen wirken Fischers Versuche, zur Aufklärung beizutragen, plötzlich wie Ablenkungsversuche. Kann man sich so in Menschen täuschen? Oder hat es Annika hier mit einem perfekten Verbrechen zu tun? Und wenn das so ist – ist solche Perfektion auf Anhieb zu erreichen?