Hellas Sonntag
Uraufführung Magdeburg, 2002
Hella Kandler, 42, ist arbeitslos. Sie nimmt mit erfundenem Lebenslauf an einem Assessment teil – gesucht wird der Personalchef eines aufstrebenden Unternehmens. Doch niemand von diesem Unternehmen lässt sich blicken. Da dämmert den Teilnehmern, dass sie als angehende Personalchefs offenbar selbst gebeten sind, das Assessment durchzuführen, natürlich! Es beginnt ein Kampf jeder gegen jeden und Hella gegen alle.
Das Stück beginnt mit einem triumphalen Monolog, der (gleichwohl etwas derangierten) Hella. Sie habe gewonnen. Jawohl. Alle anderen seien fort, folglich habe sie gewonnen. Es müsse nun bald jemand von der Firma kommen und sie, Hella, abholen. Dann erzählt sie die Geschichte dieses Assessment-Wochenendes und am Ende ist klar, Hellas angeblich triumphaler Sonntag liegt schon tage-, vielleicht wochenlang zurück.